Wurzelbehandlung
Rasante Entwicklungen im Bereich der hochwertigen Wurzelbehandlung ermöglichen es heute, selbst massiv geschädigte und wurzeltote Zähne zu retten.
Während Patienten noch bis vor wenigen Jahren nur zwischen der kompletten Zahnextraktion oder einer lediglich schmerzstillenden Wurzelbehandlung, bei der zudem häufig so genannte „Herdkrankheiten“ entstanden, wählen konnten, ist das Ziel der heutigen modernen Zahnmedizin die möglichst lange Erhaltung des Zahns.
Im Bereich der Endodontie haben sich die Möglichkeiten der Zahnerhaltung in den letzten Jahren massiv entwickelt. Allerdings bedarf es auf diesem Gebiet einer intensiven Fortbildung und einer speziellen technischen Praxisausstattung.
Informationen für Kollegen
Die therapeutischen Möglichkeiten moderner Zahnmedizin sind mittlerweile so umfangreich geworden, dass es keinem Zahnarzt mehr möglich ist, alle Behandlungsgebiete auf hohem Niveau optimal abdecken zu können. Spezialisierung in den verschiedenen Bereichen ist immer häufiger die Folge.
Wir bieten Ihren Patienten eine professionelle den hohen internationalen Standards entsprechende endodontische Behandlung, die nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt wird.
Ein besonderes Augenmerk legen wir hierbei auf die Beratung und Information unserer Patienten im Vorfeld der Behandlung.
Die endodontische Behandlung wird nach der GOZ abgerechnet.
Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne Informationsmaterial zu.
- Diagnostik
- Technik
- Recall
Eine initiale Diagnostik kann eine Fotodokumentation, die Erstellung diverser Indizes (z. B. Plaqueindex, API) und Röntgenaufnahmen beinhalten. Bei den Röntgenaufnahmen wird eine Panoramaaufnahme angefertigt. Von nicht vital reagierenden und wurzelgefüllten sowie nicht auf der Aufnahme ausreichend erkennbaren Zähnen werden Zahnfilme erstellt. Die Röntgendiagnostik gibt Auskunft über Zustand, Form und Beschaffenheit von Zahnhartsubstanz, Alveolenknochen, Desmodontalspalt und Restaurationen.
Nach Erhebung eines Parodontalstatus kann eine zusätzliche spezielle Diagnostik notwendig sein. Heute gibt es im Bereich der Mikrobiologie und Immunologie durch verbesserte Nachweismethoden die Möglichkeit, die klinische Diagnostik zu ergänzen. Diese Verfahren konzentrieren sich auf den Nachweis mutmaßlicher parodontopathogener Bakterien.
Vor Beginn einer Parodontalbehandlung ist eine Befunderhebung des Zahnhalteapparates (Parodontium) nötig. Da die radiologische Bewertung eher einen überprüfenden Charakter hat, sind die Sondierungswerte und die Beurteilung des Parodontiums sichere Parameter für die Diagnostik.
Die Zahnfleischtaschen werden gemessen, die Blutung wird beobachtet. Bei Code 3 und Code 4 wird eine Parodontalbehandlung notwendig.
Vor Beginn einer Parodontalbehandlung ist eine Befunderhebung des Zahnhalteapparates (Parodontium) nötig. Da die radiologische Bewertung eher einen überprüfenden Charakter hat, sind die Sondierungswerte und die Beurteilung des Parodontiums sichere Parameter für die Diagnostik.
Die Zahnfleischtaschen werden gemessen, die Blutung wird beobachtet. Bei Code 3 und Code 4 wird eine Parodontalbehandlung notwendig.
Das Zahnmark kann auch langsam absterben (Nekrose). Diese Entwicklung erfolgt schleichend und ist meist nicht mit Schmerzen verbunden. Auch hier kommt es später zur Auflösung des Knochens um die Wurzelspitze. Da der Patient keine Schmerzen verspürt, werden diese Prozesse häufig nur durch gezielte Untersuchungen entdeckt. Trotz Beschwerdefreiheit belastet der „Zahnherd“ das Immunsystem und auch andere Organe können in Mitleidenschaft gezogen werden (Fernwirkung).
Wird die Pulpaerkrankung nicht behandelt, können sich Bakterien und deren Stoffwechselprodukte durch die Blutbahn im Körper verteilen und so genannte Herdkrankheiten verursachen. Häufig leiden die Patienten an Übermüdung, Migräne oder Gelenkschmerzen. Auch können z. B. die Nieren oder die Herzklappen angegriffen werden.